Sonntag, 30. Dezember 2007

Geld als Finanzierungsmittel einer Wirtschaft mit sinkendem Wachstum


Kurzform (Langform bitte anfordern)


Ernst Dorfner

Die Marktwirtschaft ist nach allgemeinen Verständnis eine Wettbewerbswirtschaft.

Ziel des Wettbewerbs ist die betriebswirtschaftliche Senkung der Stückkosten der einzelnen Erzeugnisse. Diese Kosten sind in Geld ausgedrückt.

Die Summe aller Kosten entspricht nun aber der Summe aller Einkommen, also dem Volkseinkommen. Damit aber ist das Ergebnis der – durch den Wettbewerb bedingten - Produktivitätssteigerung zwar eine Erhöhung des materiellen Sozialproduktes, nicht aber zwangsläufig auch eine des monetären Volkseinkommens.

So ist es nicht nur möglich, sondern derzeit eher sogar Wirklichkeit, daß trotz – oder gerade wegen – der gestiegenen Produktivität alle Geldeinkommen (in der Realwirtschaft) sinken.

Bedenkt man nämlich , daß gesamtvolkswirtschaftlich - ohne Berücksichtigung einer Staatsverschuldung -

1. die im Zeitraum (t+1) für die gesamte Produktion aufgewendeten Kosten dem gesamten Volkseinkommen im Zeitraum (t+1) entsprechen,

2. mit diesem Volkseinkommen die im Zeitraum (t) erzeugten Produkte gekauft werden, die nun im Zeitraum (t+1) am Markt angeboten werden,

so heißt dies makroökonomisch, daß die im Zeitraum (t) erzeugten Produkte nur dann zu einem Preis höher als deren Kosten –d.h. gewinnbringend - verkauft werden können, wenn das Volkseinkommen zum Zeitpunkt (t+1) höher ist als zum Zeitpunkt (t). Die Wirtschaft muß also bei geringeren Stückkosten höhere Gesamtkosten haben, d.h. bei geringeren Stückkosten eine höhere Stückzahl der Produkte erzeugt wird.

Das aber heißt insbesonders, daß bei einem konstant bleibendem Produktionsvolumen ein Sinken der Stückkosten zu einem Sinken der Gesamtkosten und zu einem Sinken des Volkseinkommens führt.

Da aber mit diesem im Zeitraum (t +1) gesunkenen Volkseinkommen jene Produkte gekauft werden, die im Zeitraum davor - also (t) - mit noch höheren Kosten hergestellt wurden, bedeutet dies, daß diese nicht einmal kostendeckend verkauft werden können. Es kommt zwangsläufig zu deflationären Effekten.

Solche deflationären Effekte treten dann ein, wenn zu wenige Netto-Investitionen getätigt werden bzw. hierfür zuwenig neugeschöpfte Kredite bzw. neugeschöpftes Geld eingesetzt werden muß.

Wie aber können nun solche deflationären Effekte vermieden werden?

In den zurückliegenden Jahrzehnten wurde der deflationäre Effekt anfangs durch ein ausreichend hohes Wirtschaftswachstum nicht nur aufgehoben, sondern überkompensiert. (Formel 2) Dabei waren die getätigten Netto-Investitionen, also jene über die Ersatzinvestitionen hinausgehenden Investitionen, die durch neugeschöpfte Kredite und damit neugeschöpftes Geld finanziert wurden, die Grundlage dieses Wachstums. Damit war die monetäre Nachfrage zu jedem Zeitpunkt so ausreichend hoch, daß die Mehrheit der Unternehmungen ihre Produkte zu Preisen, die über ihren Herstellkosten lagen, verkauft werden konnten.

Nach Zurückgang der hohen Wachstumsraten mußte dann jedoch der Staat einspringen, der nicht nur nicht-investiertes, sondern auch neugeschöpftes Geld aufnahm, um ein ausreichend hohes Volkseinkommen zu schaffen.

Diese Politik des deficit spending hat nun zwangsläufig ein Ende gefunden. Die Verzinsung der akkumulierten Schulden frißt einen immer größeren Teil der Steuereinnahmen auf. Dazu kommt noch, daß mit der Anwendung der Kommunikations-Technologie große Sprünge in der Rationalisierung der Betriebe allein schon durch die Re-Investierung der Abschreibungen erzielt werden. Damit einher geht ein Wachstum des Outputs, nicht jedoch ein Wachstum des Geldeinkommens. Es ist so nicht mehr die Investitionsgüterindustrie, die die abgebauten Arbeitsplätze ersetzt und zusätzliche neue schafft – und damit auch jenes zusätzliche Einkommen, das Preise ermöglicht, die höher sind als die Kosten.

Die Konsumgüternachfrage mag zwar eine gewisse Belebung durch eine nicht ganz unbeträchtliche Alimentierung von seiten derjenigen Bevölkerungsgruppe erfahren, die Geld auf den Finanzmärkten machen. Hier wird ja noch Geldschöpfung betrieben, solange bei – im Vergleich zu den Kursgewinnen - relativ niedrigen Zinsen über den Leverage-Effekt aus Geld mehr Geld zu machen ist.

Trotz dieser Alimentation ist die Wahrscheinlichkeit schon groß, daß wir bereits von einer Phase mit Inflation in eine mit Deflation gewechselt sind. Zumindest wird von verschiedener Seite darauf verwiesen, daß die veröffentlichten Inflationsraten aus verschiedenen Gründen zu hoch erscheinen.

Wie aber nun, nachdem dieses Instrumentarium versagt?

Vor Beantwortung der Frage ist ein Exkurs notwendig, der unterschiedliche Auffassungen über die Entstehung von Geld aufzeigt.

Die Geldpolitik spricht im Verständnis der neoklassischen Theorie der Zentralbank die Aufgabe zu, das Geldangebot so zu steuern, daß eine inflationäre Geldentwertung weitgehend gezügelt und eine deflationäre Geldwertsteigerung vermieden wird. Geld wird demnach einfach in die Wirtschaft gepumpt oder von dort abgesogen.

Gleichwohl ist aber bekannt, daß die Instrumente der Zentralbank nicht ausreichen, diese Steuerung zu bewerkstelligen. Denn Geld wird nicht einfach gedruckt und dann unter die Leute gebracht. Zentralbankgeld entsteht derzeit erst und allein durch Kreditvergabe der Zentralbank, also letztlich durch Verschuldungsvorgänge seitens der Privaten und des Staates. Damit ist Geld heute von seiner Genesis her von Anfang an schon Schuldentilgungsmittel – und nicht Tauschmittel, so wie es die gängige Lehre immer noch verkündet.

Durch Entschuldung verschwindet Geld auch wieder. Geld entsteht durch Rediskontierung von Wechseln durch die Zentralbank und verschwindet wieder durch ihre Einlösung. Unternehmen, die ihre Investitionen einschränken, kürzen ihren Kreditrahmen, womit Buchgeld verschwindet.

Geld kann so nicht einfach als Tauschmittel in der optimalen Menge zur Verfügung gestellt werden. Als Bank braucht die Zentralbank einen Partner, der sich verschuldet, um Geld in Umlauf bringen zu können.

Mit zurückgehender Verschuldungsrate der Privaten und des Staates sinkt damit auch das Geldmengenwachstum – und dies stärker als das reale Wachstum.

Der deflatorische Effekt ist damit einer Geldordnung zuzuordnen, die, wie H. Ch. Binswanger betont, durch und durch merkantilistisch ist (siehe Kasten).

Mehrfach wurde schon versucht, diese Ordnung, dieses System, den klassischen Grundlagen anzupassen. Wenngleich diese Versuche bislang gescheitert sind, so stellt sich dennoch die Frage, ob dies nicht noch einmal unternommen werden sollte. Dabei ist zu bedenken, daß auch die äußeren Umstände, die realen Gegebenheiten der wirtschaftlichen Entwicklung, nun andere sind. Während nämlich das Lawsche Experiment (siehe Kasten) die Epoche des wirtschaftlichen Wachstums durch große Investitionen nicht nur einläutete, sondern dieses exzessive Wachstum überhaupt erst möglich machte, stehen wir nun am Ende dieser Epoche. So ist durchaus die Frage berechtigt, ob nicht jetzt ein System verwirklicht werden sollte, das nicht mehr auf Kreditexpansion aufbaut, wie sie durch das Banking-Schule möglich wurde, sondern eines, das auf eine Trennung von Geldschaffung und Kreditgewährung hinausläuft, wie es die Currency-Schule vorsieht.

In diesem von der ökonomischen Klassik so beschriebenen System kommt dabei Geld nicht durch Verschuldung in Umlauf. Wie aber anders, kann an Hand von Beispielen nicht gezeigt werden, da dieses System in der Praxis noch nie umgesetzt wurde – entgegen der Theorie, die so tut, also ob das so Realität wäre.

In diesem Sinn geht es um eine grundlegende Neuausrichtung unserer Geldordnung, in der sich die gestiegene Produktivität auch durch eine gestiegene Geldeinkommensmenge ausdrückt.

Deshalb Geld darf nicht mehr (allein?) durch Verschuldung entstehen [i].

Geld ist dann ein Zahlungsmittel, das deshalb allgemeine Akzeptanz erhält weil es der Staat zur Tilgung der Steuerschulden akzeptiert[ii]. Es kann jedoch gespart und verliehen werden, so daß es in weiterer Folge wieder zu Schuldverträgen kommt..

Durch Verschuldung wird Geld weitergegeben

Derzeit erfolgt die Schaffung (Schöpfung) von Zentralbankgeld in Form einer Kreditvergabe der Zentralbank an einer Geschäftsbank, die Schatzscheine oder Handelswechsel von ersterer rediskontieren läßt. Die Schaffung von Buchgeld erfolgt durch die Geschäftsbanken.

Beide Arten der Geldschaffung sind nun zu unterbinden. Einlagen der Banken sind zu 100 Prozent durch Notenbankgeld zu decken.

Ein Währungsamt, das neben (oder an Stelle?) der Zentralbank eingerichtet wird, sollte dem Staat neues, zusätzliches Geld kostenlos - also nicht in Form eines Kredites - zur Verfügung stellen, und zwar in einer Höhe, mit der ein deflationärer Effekt mit Sicherheit vermieden wird. Dabei ist diese Maßnahme im Sinn der Stabilisierung des Geldwertes zu verstehen, da ja die Senkung der Stückkosten durch Senkung des Aufwandes der dafür eingesetzten Arbeit den Wert des Produktes nicht verändert. Der Wettbewerb dürfte also nicht zu einem tödlichem Wettlauf werden, wo das Preisniveau so stark sinkt, daß allzuviele Unternehmen ihre aufgewendeten Kosten nicht mehr hereinspielen können. Das aber ist nur dann der Fall, wenn das sinkende Gesamteinkommen durch sinkenden Einsatz von menschlicher Arbeit in Industrie und Gewerbe – bei durchaus nicht sinkenden oder sogar steigenden Einzeleinkommen - durch zusätzliche Einkommen ergänzt werden, die vom Staat finanziert werden. Der Stückpreis folgt dann nicht oder sehr verzögert den sinkenden Produktionskosten, was nun vorerst zu einem entsprechenden Anstieg der Unternehmensgewinne führt.

Hier hat aber nun eine neu konzipierte Steuerpolitik einzugreifen.

Wie gesagt: Durch den Einschuß von zusätzlichem Geld durch den Staat können die Produkte der Unternehmen weiterhin mit Gewinn verkauft werden. Im Gegensatz zu heute, wo vorwiegend die Ressource ‚Arbeit‘ mit Abgaben belastet wird, sollten nun diese alimentierten Gewinn entsprechend hoch besteuert werden. Somit müßten die Unternehmen mit höherer Rationalisierung und damit den relativ höheren Gewinnen eine höhere Steuerlast tragen als die weniger rationalierten mit kleineren Gewinnen, sehr im Gegensatz zu heute, wo ja gerade die weniger rationalisierten Betriebe mit höherem Aufwand für menschliche Arbeit

die höhere Steuer- und Abgabenlast zu tragen haben. Der Wettbewerbsdruck, der sich ja heute so sehr auf die Freisetzung von menschlicher Arbeit konzentriert, würde gezielt vermindert, wobei gleichzeitig ein Teil des durch den Staat eingeschossenen Geldes wieder dorthin zurückfließt.

Damit werden in den Preisen nun aber auch jene Kosten – zumindest zum Teil - integriert, die heute externalisiert werden: Die sozialen Kosten der Arbeitslosigkeit, des Bildungssystems, der sozialen und ökologischen Standortqualität, usw.. Wobei jene mehr dafür bezahlen, die auch die höheren Kosten verursachen: Die höher rationalisierten Betriebe, die im eigenen Betrieb mit relativ weniger menschlicher Arbeit auskommen, dort also mehr Arbeitslosigkeit ‚erzeugen‘, dafür aber auf mehr menschliche Arbeit außerhalb des eigenen Betriebes in Form von Ausbildung, Forschung, .. zurückgreifen, für die kein Marktpreis veranschlagt werden muß.

Dabei geht bei es bei diesem staatlichen Geldeinschuß nicht um ‚Gelddruckerei‘. Wenn der Staat etwa in Höhe des Produktivitätsfortschrittes zusätzliches Geldeinkommen einschießt, so nimmt er diesen Fortschritt nur dafür in Anspruch, gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. In der Tat soll uns der Fortschritt nicht mehr Geld, sondern mehr Lebensqualität bringen. Was im Wettbewerb durchaus frei werden sollte, ist menschliche Arbeit, die aber weiterhin an diesem Fortschritt teilhat und – falls notwendig - auch anderweitig einsetzbar ist.[iii] Darin drückt sich der eigentliche Produktivitätsfortschritt aus: Nicht in einem Niederkonkurrieren der Preise, sondern in der Schaffung von ‚Frei-Zeit‘.

Im übrigen bei Einhebung der immer wieder andiskutierten Tobin-Steuer, die aus spekulativ hochgetriebenen Börsenkursen finanziert wird, viel eher von der Bereitstellung von ungedecktem Geld, also von ‚Gelddruckerei‘ zu reden. Hinter diesem so in die Realwirtschaft eingeschleusten Geld steht zwar irgendwo ein Verschuldungsvorgang, jedoch keine reale Investition und damit auch keine realwirtschaftliche Deckung – oder eben auch nur eine in Höhe des Produktivitätsfortschrittes. Und so wie diese Einnahmen aus dem Finanzmarkt könnte der Staat dieses eingeschossene Geld für die Finanzierung der Beschäftigung etwa in auf soziale Dienstleistungen ausgerichtete Non-profit Organisation verwendet werden, oder zur Finanzierung anderer öffentlicher Leistungen, etwa der Bildung, der Kultur usw., womit ja auch ein Teil des Sozialproduktes bereitgestellt wird.

Darüberhinaus ist in innerbetrieblicher Partnerschaft eine Teilung des verbleibenden Gewinnes durchaus vorstellbar. Aus diesen - unverteilten oder verteilten - Gewinnen heraus können auch weiterhin Netto-Investitionen getätigt werden.

Um nochmals auf die Höhe des jährlichen Geldeinschusses zurückzukommen: Er sollte nicht nur ein deflatorischer Effekt vermeiden, sondern sogar ein geringer inflatorischer Effekt bewirken. Mit zurückgehenden Netto-Investitionen wird ja derzeit das Nachfrage-Plus immer kleiner - und damit auch gesamtvolkswirtschaftlich der Überhang der Einnahmen über die Ausgaben (Gewinn).

Selbstverständlich stellt sich hier die Frage, ob nicht an Stelle dieser leichten, dosierten Inflation die von GESELL vorgeschlagene Umlaufsicherung treten könnte. Bei der Entscheidung darüber ist nun aber zu bedenken, daß es hier nicht nur um die Vermeidung von Geldhortung geht, sondern auch um die Einsicht, daß Kreditverträge auch dann als erfüllt anzusehen sind, wenn die Rückzahlungen nicht zur Gänze erfolgen, sondern mit einem Abschlag, also einer Negativverzinsung. Das mag insofern schwieriger zu akzeptieren sein, weil im Falle der dosierten Inflation zumindest anfänglich die Geldillusion zu Hilfe kommt. Es bieten sich aber auch andere Vorstellungen, die darauf aufbauen, daß das Sparbuch immer mehr zum Exoten für längerfristiges Sparen wird.

* * *

Neben dem Währungsamt bleiben als weitere monetäre Institution die Geschäftsbanken. Ihnen wird jedoch die Möglichkeit der Kreditschöpfung dadurch genommen, daß alle Sichteinlagen zu 100 Prozent durch Notenbankgeld gedeckt sein müssen. Ihre Aufgabe wird aber sein, einen Investitionsfonds aus nicht verbrauchten Einkommen zu sammeln, um daraus Kredite an Investoren zu vergeben. Die Sammlung kann neben den herkömmlichen Spareinlagen durch Emission von Publikumspapieren seitens der Geschäftsbanken erfolgen. Bei letzteren können dann durchaus auch positive Erträge aus Veranlagung lukriert werden. Es wird sich also auch hier ein Finanzmarkt herausbilden, der gegebenenfalls zu kontrollieren ist.

Wie schon mit Fragezeichen angedeutet, ist zu überlegen, ob nicht die Zentralbank als monetäre Institution bis auf weiteres erhalten bleiben muß, jedoch mit eingeschränktem Recht der Wechseldiskontierung. Dieses Recht müßte von der Idee der Unterstützung von Investitionen in die Realwirtschaft und einer Verhinderung oder zumindest Einbremsung der Investitionen in die Finanzwirtschaft her bestimmt sein.



Endnoten


i] Dieser Ansatz geht auf Silvio Gesell zurück, der bereits 1911 schreibt: „Der zweite Widerspruch liegt darin, daß der Staat das Geld bei der Ausgabe selber nicht als Tauschmittel benutzte, es also nicht gegen Waren, sondern gegen Wechsel, Pfandbriefe oder sonstige Sicherheiten hergab. Und das Geld ist doch Tauschmittel, und als solches durfte es nur gegen Waren ausgegeben werden.“ (Gesell GW Bd. 6, S. 143ff)

Und weiter dort: Mit der Geldreform wird der Reichsbank natürlich das Notenprivileg entzogen werden, und an die Stelle der Reichsbank tritt das Reichswährungsamt. Das Reichswährungsamt betreibt keine Bankgeschäfte. Es diskontiert keine Wechsel,.... Es tritt in keinerlei Beziehung zu Privatpersonen. Das Reichsgeldamt gibt Geld aus, wenn solches im Lande fehlt und es zieht Geld ein, wenn im Lande sich ein Überschuß zeigt. Das ist alles.“ ( S. 161ff)

[ii] Damit ist u. a. auch der Erfolg des Wörgler Experimentes 1932/33 begründet.

[iii] Dies erfolgt übrigens auch im herkömmlichen System in ähnlicher Weise dadurch, daß mit den für die Netto-Investitionen neugeschöpften Kredite zusätzliche Arbeitsplätze in der Investitionsgüterindustrie geschaffen werden. Mit den damit geschaffenen zusätzlichen Einkommen wird auch auf die Konsumgüter zugegriffen, so daß dort die Preise höher sein können wie die Kosten.

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